Interview

Warum denken Sie ist Ihre Arbeit so wichtig?

Unsere Kinder wachsen in einem Zeitalter auf, das von Tempo und Leistung bestimmt ist. Aber auch die Eltern, also das gesamte Familiensystem ist dem ausgesetzt.

Burnout und Depressionen sind in unserer Gesellschaft kein Fremdwort mehr. Leider sind immer häufiger auch unsere Kinder betroffen.

Anhaltender Stress verursacht zunächst vielleicht nur kleinere Blockaden. Da ist Mathe auf einmal blöd, oder man sitzt vor dem Vokabeltest und der Kopf ist wie leergefegt. Unruhe, Konzentrationsstörungen, Antriebsschwäche, Blackout sowie Schulängste folgen oftmals darauf. Es kommt zu Lernschwierigkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten.

Die DAK Berlin stellte 2016 in einer repräsentativen Umfrage fest, dass selbst Grundschüler immer häufiger unter psychosomatischen Beschwerden, Konzentrationsmangel, Verhaltensauffälligkeiten und motorischen Defiziten leiden.

Mit dem IPE-Kinder- und Jugendcoaching können Sie ihr Kind unterstützen, in seine Potenziale zu gelangen und es nachhaltig fördern. Dazu gehört das Lösen von Blockaden sowie das Bewusstsein und das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten zu entwickeln, um dadurch in die Motivation zu kommen.

Mit welchen Problemen kommen Eltern und Kinder zu Ihnen?

Oftmals haben die Eltern und ihre Kinder schon einen langen Leidensweg hinter sich.
Die Schwierigkeiten können aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen wie:

  • Probleme mit den Hausaufgaben
  • Schulängste
  • Versagensängste
  • Antriebsschwäche
  • Mobbing
  • Lernblockaden
  • mangelnder Selbstwert
  • ADHS
  • Legasthenie
  • Prüfungsängste
  • Schwierigkeiten in die Konzentration zu kommen
  • Fehlende Motivation (Null Bock)
  • Familiär bedingte Probleme wie Scheidung, Todesfall

Manchmal ist es so, dass Kinder trotz guter Intelligenz sich einfach selbst im Weg stehen. Glaubensätze wie: “Mathe ist nicht mein Ding“, oder „Frau Müller kann mich einfach nicht leiden“ sowie „ich bin einfach kein guter Sportler“, kann man beispielsweise so verinnerlichen, dass Blockaden entstehen und ein Lernen dadurch sehr schwierig, oder gar unmöglich wird.

Wie unterstützen Sie die Kinder und Jugendlichen genau?

Ein Beispiel aus meiner Praxis:
Ein Mädchen 7,5 Jahren kam mit ihren Eltern in meine Praxis. Sie erzählten mir wie sehr doch die gesamte Familie darunter leidet, dass die kleine Elena große schulische Probleme habe. Die Situation spitze sich bereits so sehr zu, dass das Mädchen fast täglich weinend von der Schule nach Hause kam, ihre Schultasche in die Ecke warf und in ihr Zimmer verschwand. Nach und nach schien sich eine Schulangst aufzubauen.
Eltern und Lehrer standen dieser Situation hilflos gegenüber, obwohl sie wirklich bemüht waren, Elena bestmöglich zu unterstützen. Ich habe Elena mit der Reflexintegration unterstützt und gleichzeitig mit einem Coaching (in der Regel sind dies 5-6 Std.) begleitet, um alte Blockaden zu lösen und ihr aufzuzeigen welche “Schätze“ in ihr liegen.
Bei Elena waren frühkindliche Reflexe verantwortlich für ihre Probleme in der Schule. Lesen und Schreiben fiel ihr dadurch schwer, das emotionale Verhalten wurde beeinträchtigt und Blockaden bauten sich auf.
Heute kann Elena wieder mit einem guten Gefühl in die Schule gehen. Selbstbewusst und zuversichtlich.